Renovierung und Nutzungskonzept des Jerusalem-Hospitals in Marienburg(Malbork)
Unsere Vorstellung für die spätere Verwendung des renovierten Hospitals
ist, dort eine Begegnungsstätte für Polen und Deutsche und eine museale
Dokumentationsstelle über das Spitalwesen einzurichten.
1.) Der ehemalige Kapellenraum im Erdgeschoß soll ein Raum für
populärwissenschaftliche Vorträge, geschichtliche und politische Symposien,
Dichterlesungen polnischer und deutscher Literatur, Konzerte mit polnischen
und
deutschen Kompositionen werden und an den Wänden sollen Exponate für
eine
Dokumentation des Spitalwesens West- und Ostpreußens angebracht werden.
Solche
Exponate sollen auch in den Fluren und in einem Raum des Obergeschosses
ausgestellt werden. (Ein ehemaliges Hospital ist doch der beste Ort für
eine
Präsentation des Spitalwesens!). Im Erdgeschoß sollen noch eine WC-Anlage,
Garderobe, Miniküche und Theke zur Bewirtung der Gäste eingerichtet
werden.
2.) Im Obergeschoß soll auch 1 Raum mit Computer und Telefon, Fax und
Kopierer entsehen, in dem eine Person über das Spitalwesen und die Stadtgeschichte
forschen soll (möglichst ein ehrenamtlich arbeitender Rentner, der nur
zu bestimmten Zeiten dort arbeitet) und mit den Abteilungen für Medzingeschichte
der entsprechenden Universitäten und mit Archiven und Museen zusammenarbeiten
soll. Für die Forschungsarbeit soll dort auch ein Archiv und eine Bibliothek
eingerichtet werden.
( Die ersten Exponate, Bücher und Archivalien wird der Verein zur Verfügung
stellen).
Im Obergeschoß soll auch eine Übernachtungsmöglichkeit für
auswärtige Referenten eingerichtet werden.
3.) Im Dachgeschoß werden die nicht historischen Gaupen entfernt und nur
untergeordnete Räume entstehen (denkbar ist aber hier auch die Nutzung
für eine
Präsentation stadtgeschichtlicher Themen, weil so etwas in Malbork noch
fehlt).
4.) Im ehemaligen Spitalfriedhof soll ein Park entstehen, der von der Öffentlichkeit
und
von den Gästen der Veranstaltungen in den Pausen benutzt werden soll.
Die Fördergelder, die wir schon bekommen haben und die beantragt wurden,
sind an diese kulturelle Nutzung gebunden. (Für ein kommerzielles oder
auch ein soziales Projekt würden wir diese Fördergelder nicht bekommen).
Die Restaurierungsarbeiten haben am 19.11.2004 begonnen.
Für die Restaurierungsarbeiten des ersten Bauabschnitts wurden bisher ein
Betrag von 25.000 € aus der Förderung des Projektes vom Deutschen
Staat und 3.150 € vom Förderverein ausgegeben.
Die Stadt Malbork hat schon die bisherige Planung bezahlt, organisiert die Restaurierungsarbeiten
und hat auch Geld für die Bauarbeiten dazugegeben.
Für die weiteren Bauabschnitte rechnen wir mit 150.000 € von der Europäischen
Union und 50.000 € vom World Monuments Fund, wo entsprechende Anträge
gestellt worden sind. Eine belgische Institution„ CIPA“ in der Stadt
Mons wird sich dann auch mit 15.000 € für die audiovisuelle Technik
beteiligen.
Der Förderverein muß mit intensiven Bemühungen um Spenden noch
30.000 € aufbringen.
Um dieses Ziel zu erreichen, benötigen wir noch sehr viele Spender. Über
jeden - auch niedrigen - Betrag freuen wir uns sehr. Spendenbescheinigungen
werden den Spendern umgehend zugeschickt.
Vereins-Konto-Nr.: 43859198 Sparkasse Mainfranken Würzburg, BLZ: 79050000
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